Vegan für die Tiere

Ein Hund ist auch ein Schwein ist auch ein Kalb ist auch ein Huhn

Obwohl wir uns als Tierschutzverein überwiegend für das Wohl von Hunden und Katzen einsetzen, sind wir der Auffassung, dass Tierschutz nicht bei diesen beiden aufhört. Jeder Tierart sollte das Recht auf Unversehrtheit, Freiheit und vor allem das Recht auf Leben zustehen. Während gewisse Tierarten (bspw. Hunde oder Meerschweinchen) in einigen Ländern und Kulturen gegessen werden, werden diese andernorts als Haustiere gehalten und der Verzehr dieser Tiere wird stark abgelehnt; im Verzehr von Fischen oder Kälbern wird jedoch kein Problem gesehen. Auch der Fakt, dass Schweine mindestens genauso intelligent sind wie Hunde, hält viele Menschen nicht davon ab, diese unhinterfragt töten zu lassen und zu essen.

Speziesismus  bedeutet, die Ungleichbehandlung von Lebewesen allein durch ihre unterschiedliche Artzugehörigkeit zu rechtfertigen – ungeachtet derer Eigenschaften wie Leidensfähigkeit oder Bewusstsein. Wir als Tierschutzverein lehnen diese Art, zu differenzieren und zu diskriminieren, ab.
Denn ein Hund ist auch ein Schwein ist auch ein Kalb ist auch ein Huhn.

Als Tierschutzverein können wir es nicht mit uns vereinbaren, dass wir uns tagtäglich für das Wohl der einen Tierart einsetzen, eine andere jedoch (aus-)nutzen und töten. Die Herstellung aller tierischer Produkte – also Fleisch, Milch, Fisch, Eier, Honig sowie Leder, Daune, Pelz und Wolle – ist mit Leid und der Missachtung des Rechts auf Leben der Tiere verbunden. Immer.

Fleisch

Für die Produktion von Fleisch werden Kälber und Rinder gemästet, um dann im Alter von wenigen Wochen oder Monaten getötet zu werden. Schweine werden auf engem Raum gehalten und erreichen ihre Lebenserwartung von bis zu zwanzig Jahren nie; Bedürfnisse nach Bewegung, Spiel und sozialer Interaktion mit Artgenossen und nach Reinlichkeit bleiben unerfüllt. Masthühner, sogenannte Turbohühner werden bereits nach 37 Tagen geschlachtet! Die Zucht hat sich auf eine extrem schnelle Gewichtszunahme spezialisiert, sodass diese Tiere – auch wenn sie nicht geschlachtet würden – ihr natürliches Alter von ca. 20 Jahren nie erreichen würden. Ihre Organe & Knochen halten dem immensen Gewicht nicht stand. Viele leiden unter Knochenbrüchen oder erleiden Herzinfarkte. Die Tiere existieren nur, um letztendlich viele Jahre vor der natürlichen Lebenserwartung getötet zu werden.

Milch

Auch der Konsum von Milch ist für das Leid und den Tod von Tieren verantwortlich. Damit eine Kuh Milch gibt, muss sie erst (durch künstliche Besamung) geschwängert werden. Das Kalb, welches sie – wie wir Menschen  – neun Monate in sich trägt, wird ihr kurz nach der Geburt entrissen und mit Ersatzmilch aufgezogen. Die Mutterkuh wird wenig später erneut geschwängert, um die Milchproduktion zu erhalten. Weibliche Nachkommen enden als Milchkühe, während die männlichen gemästet und geschlachtet werden – von den Eintagskälbern abgesehen, die wenige Stunden nach der Geburt getötet werden, weil sie krank oder schwach sind. Die natürliche Lebenserwartung von ca. 20 Jahren erreicht ein Rind oder eine Kuh in der Nutztierhaltung nie, denn sie werden mit einem Alter von ca. 5 Jahren geschlachtet.

Eier

Für die Produktion von Eiern sind nur die weiblichen Tiere von Nutzen, denn die männlichen legen keine Eier und sind auch für die Hühnermast nicht geeignet. Somit gelten männliche Küken als wertloses Nebenprodukt und werden gleich nach dem schlüpfen geschreddert oder vergast – auch in Biobetrieben. Die Legehenne wird nach ca. 18 Monaten getötet, da dann die Produktionsleistung für einige Monate nachlässt. Da Legehybriden eigens für die Eierproduktion gezüchtet wurde, legt sie praktisch kein Fleisch an. Somit endet der Grossteil dieser Tiere nach ihrem Tot in der Biogasanlage.

Filme auf Youtube

Earthlings

Earthlings ist eine Dokumentation über den Konsum von Fleisch und die Nutzhaltung von Tieren. Die Tiere dienen unter anderem als Rohstofflieferanten für Kleidung, der Unterhaltung und als Testobjekt im Rahmen von Tierversuchen.

Mit einer Betrachtung bezüglich Tierzucht, Tierheimen sowie Massentierhaltung, des Leder- und Pelzhandels, der Sport- und Unterhaltungsindustrie sowie der medizinischen und wissenschaftlichen Nutzung will Earthlings unter Verwendung von versteckten Kameras und heimlich gemachten Bildaufnahmen das tägliche Elend der Tiere zeigen. In der Dokumentation wird dies auf die Profitgier von Industriezweigen, die Tierprodukte vermarkten und wirtschaftlich von der Nutzung der Tiere abhängig sind, zurückgeführt. Weiter wird ausdrücklich erwähnt, dass laut den Autoren der Vergleich der Massentierhaltung mit dem Holocaust legitim sei.

Regie & Drehbuch: Shaun Monson
Produktion: Shaun Monson , Nicole Visram

Quelle: wikipedia.org

Dominion

Dominion schildert in 18 klar strukturierten Kapiteln, wie unterschiedliche Tierarten auf verschiedenste Weise genutzt und missbraucht werden. Die Auswahl reicht dabei vom Schwein bis hin zu Hunden, Pferden und Kamelen. Die Anzahl der betroffenen Tiere wird in jedem Kapitel eingeblendet. Der Dokumentarfilm erzählt, wie die einzelnen Vorgänge ablaufen. Die Aufnahmen stammen hierbei von Drohnen sowie versteckten und tragbaren Kameras.

Regie & Drehbuch: Chris Delforce
Produktion: Chris Delforce, Shaun Monson , Matthew Lynch, Lissy Jayne

Quelle: wikipedia.org

Tierfabrik Deutschland

von Billigfleisch und Eintagsküken.